• Diskussion und Darstellung von nicht jugendfreien Inhalten:
    • Drogen und Alkohol: Wenn ihr über Drogenkonsum oder Missbrauch sprecht oder ihr in euren Videos Alkohol trinkt, sind eure Videos wahrscheinlich nicht im eingeschränkten Modus verfügbar.
    • Sex: Während pädagogische, direkte Unterhaltungen zu Sexualkunde möglicherweise im eingeschränkten Modus verfügbar sind, werden zu detaillierte Konversationen über Sex oder sexuelle Handlungen wahrscheinlich entfernt. Dies ist eines der schwierigeren Themen für unsere Systeme und Kontext ist von größter Bedeutung. Wenn in euren Musikvideos für Erwachsene bestimmte Inhalte wie Sex [oder Drogenkonsum] vorkommen, erscheint das Video voraussichtlich nicht im eingeschränkten Modus.
    • Gewalt: Wenn euer Video anschauliche Beschreibungen von Gewalt, Gewalttaten, Naturkatastrophen und tragischen Vorfällen oder auch Gewalt in den Nachrichten enthält, ist es wahrscheinlich nicht im eingeschränkten Modus zugelassen.
    • Nicht jugendfreie Inhalte: Videos, die sich mit bestimmten Ereignissen in Verbindung mit Terrorismus, Krieg, Kriminalität und politischen Konflikten befassen, die zu Tod oder lebensgefährlichen Verletzungen geführt haben, sind nicht im eingeschränkten Modus verfügbar, auch wenn keine expliziten Bilder gezeigt werden.
    • Obszöne, nicht jugendfreie Ausdrucksweise: Unangemessene oder anstößige Sprache/Ausdrücke mit Obszönitäten wie zum Beispiel "F*ck" führen voraussichtlich auch dazu, dass euer Video nicht im eingeschränkten Modus angesehen werden kann.
In den letzten Monaten und Wochen bekamen wir viele Fragen aus unserer LGBTQ- und weiteren Communities, wie der eingeschränkte Modus auf YouTube funktioniert. Viele Creator waren besorgt, dass ihre Inhalte ungerechtfertigt herausgefiltert werden und so im eingeschränkten Modus nicht mehr für alle Nutzer frei zugänglich sind. Wir haben vor einigen Wochen angekündigt, den eingeschränkten Modus zu überprüfen und Probleme zu beheben. Heute möchten wir euch über den aktuellen Stand informieren. Der eingeschränkte Modus ist eine optionale Funktion, um die Wiedergabe von nicht jugendfreien Inhalten herauszufiltern. Einrichtungen wie Schulen oder Bibliotheken sowie Einzelpersonen, die nur bestimmte Inhalte angezeigt bekommen wollen, können so ohne Bedenken Zugriff auf YouTube anbieten. Wir möchten verdeutlichen, dass der eingeschränkte Modus keine Inhalte von Einzelpersonen oder Gruppen aufgrund von bestimmten Attributen wie Geschlecht, Geschlechtsidentität, politischen Ansichten, ethnischer Herkunft, Religion oder sexueller Orientierung herausfiltern sollte.


Woran wir arbeiten
Im März haben wir festgestellt, dass unsere Systeme nicht erwartungsgemäß funktionieren. Nach einer sorgfältigen Überprüfung haben wir verschiedene Verbesserungen am eingeschränkten Modus vorgenommen. Auf technischer Seite haben wir ein Problem behoben, das Videos für diese Funktion falsch klassifizierte. Dadurch sind jetzt hunderttausende zusätzliche Videos aller Arten, darunter 300.000 Videos mit LGBTQ-Inhalten, im eingeschränkten Modus verfügbar.


Eure Meinung ist uns wichtig!
Wir haben in den letzten Wochen Zeit mit YouTubern und weiteren Beteiligten verbracht, um ihre Erfahrungen und Fragen besser zu verstehen. Dabei wurde klar, dass sich Nutzer wünschen, Videos zu melden, die ihrer Meinung nach ungerechtfertigt aus dem eingeschränkten Modus entfernt wurden. Ab sofort gibt es ein Formular, mit dem YouTuber und Zuschauer Feedback dazu geben können. Wir nutzen diese Informationen, um unser automatisches System auch in Zukunft zu verbessern.


Mehr Transparenz über die Funktion des eingeschränkten Modus
Viele möchten auch wissen, warum ein Video aus dem eingeschränkten Modus entfernt wird. Wir haben euch hier eindeutigere Richtlinien zusammengeschrieben, die ihr beachten müsst, damit eure Inhalte auch im eingeschränkten Modus erscheinen:


  • Diskussion und Darstellung von nicht jugendfreien Inhalten:
    • Drogen und Alkohol: Wenn ihr über Drogenkonsum oder Missbrauch sprecht oder ihr in euren Videos Alkohol trinkt, sind eure Videos wahrscheinlich nicht im eingeschränkten Modus verfügbar.
    • Sex: Während pädagogische, direkte Unterhaltungen zu Sexualkunde möglicherweise im eingeschränkten Modus verfügbar sind, werden zu detaillierte Konversationen über Sex oder sexuelle Handlungen wahrscheinlich entfernt. Dies ist eines der schwierigeren Themen für unsere Systeme und Kontext ist von größter Bedeutung. Wenn in euren Musikvideos für Erwachsene bestimmte Inhalte wie Sex [oder Drogenkonsum] vorkommen, erscheint das Video voraussichtlich nicht im eingeschränkten Modus.
    • Gewalt: Wenn euer Video anschauliche Beschreibungen von Gewalt, Gewalttaten, Naturkatastrophen und tragischen Vorfällen oder auch Gewalt in den Nachrichten enthält, ist es wahrscheinlich nicht im eingeschränkten Modus zugelassen.
    • Nicht jugendfreie Inhalte: Videos, die sich mit bestimmten Ereignissen in Verbindung mit Terrorismus, Krieg, Kriminalität und politischen Konflikten befassen, die zu Tod oder lebensgefährlichen Verletzungen geführt haben, sind nicht im eingeschränkten Modus verfügbar, auch wenn keine expliziten Bilder gezeigt werden.
    • Obszöne, nicht jugendfreie Ausdrucksweise: Unangemessene oder anstößige Sprache/Ausdrücke mit Obszönitäten wie zum Beispiel "F*ck" führen voraussichtlich auch dazu, dass euer Video nicht im eingeschränkten Modus angesehen werden kann.


Dank euch, unserer Community, haben wir in den letzten Wochen Fortschritte gemacht. Auch wenn der eingeschränkte Modus niemals perfekt sein wird, hoffen wir, dass wir auf unseren Fortschritten soweit aufbauen können, dass unsere Systeme genauer werden und die Nutzung des eingeschränkten Modus mit der Zeit besser wird.



Post von Johanna Wright, VP Product Management, YouTube 

Juniper Downs, Head of YouTube Public Policy, hat sich vor Kurzem diese inspirierenden Geschichten von YouTubern angesehen 
Im September 2016 hat YouTube „Creators for Change“ angekündigt – ein Programm, das YouTuber fördert, die mit tollen Ideen gegen Fremdenfeindlichkeit, Extremismus und Hass vorgehen und mit ihren Videos positive Veränderungen vorantreiben. Dafür haben wir uns mit 11 Programmbotschaftern zusammengeschlossen ‒ darunter die deutsche YouTuberin Nilam Farooq ‒, die fleißig daran arbeiten, einzigartige soziale Projekte zu entwickeln. Diese reichen von neuen Webserien zu Themen wie Herkunft, Religion und sexueller Orientierung bis hin zu einer Workshop-Serie für High-School-Schüler und Studierende, die sich der Erstellung positiver Inhalte widmen.


Als Teil von „Creators for Change“ hat unsere Stiftung Google.org zwei Millionen US-Dollar für wohltätige Zwecke an folgende Non-Profit-Organisationen vergeben, die sich Themen wie Inklusion und kulturübergreifendem Verständnis widmen: Active Change Foundation, Habibie Center, Maslaha, Skateistan, Southern Poverty Law Center, TAFNIT und Witness.


Mentoring und Unterstützung für aufstrebende Stimmen sind essenzielle Bestandteile des Programms „Creators for Change“. Nun sind wir bereit für den nächsten Schritt. Zusammen mit unseren Botschaftern haben wir aufstrebende YouTuber bestimmt, die wir gerne unterstützen möchten. Wir freuen uns, heute 27 Videokünstler aus der ganzen Welt vorzustellen, die zu den allerersten Creators for Change Fellows gehören:

●        Australien: L-Fresh the Lion
●        Frankreich: Swann Périssé, Arthur Pires
●        Deutschland: Jette Lübbehüsen, Firas Alshater
●        Indien: Nikharika Nm, Them Boxer Shorts, Sandeep Jha
●        Indonesien: Raja Gopalz , Gita Devi, Jovi Hunter
●        Oman: Ashwaq Al Maskery
●        Vereinigte Arabische Emirate: Maha Abdelghaffar
●        Jemen: Ezaldeen Aref


Die deutschen Fellows Jette Lübbehüsen und Firas Alshater engagieren sich schon lange auf YouTube gegen Hass im Netz. Sie sind zum Beispiel auch Teil unserer Initiative #NichtEgal für mehr Respekt und Toleranz im Internet. Im Rahmen dieses Projekts haben wir unter anderem mit verschiedenen Partnern Workshops an 40 Schulen in ganz Deutschland organisiert, in denen über 5.000 Schüler lernten, wie sie sich gegen Hass im Netz wehren können.


Wir freuen uns gemeinsam mit unseren Botschaftern darauf, die Creators for Change Fellows, die Themen wie Hass und Extremismus in die Schranken weisen und positive Botschaften verbreiten, bei der Erstellung von Inhalten zu unterstützen. Für den Anfang erhalten die Fellows Ausrüstung und Produktionszuschüsse, um neue Projekte zu entwickeln und ihre Produktionen auf das nächste Level zu bringen.

Darüber hinaus unterstützen wir die YouTuber in unseren YouTube Spaces bei der Produktion ihrer Inhalte. Unsere Spaces in New York und Mumbai richten in diesem Sommer spezielle Camps aus, die exklusiv auf die Fellows unseres Programms abgestimmt sind. Diese dreitägigen Camps bieten Workshops zur Produktion von Social-Change-Videos, persönlichen Support durch YouTube-Experten sowie ausreichend Gelegenheit für Fellows, sich untereinander und mit einigen der weltweiten Programmbotschafter auszutauschen.


Mit diesen Ressourcen und Programmen möchten wir unseren Creators for Change Fellows dabei helfen, neue Projekte über die Themen zu starten, die ihnen am Herzen liegen. Wir halten euch über weitere Neuigkeiten dazu auf dem Laufenden. Auf der Creators for Change-Website könnt ihr mehr über die inspirierenden Geschichten der Teilnehmer erfahren.


Juniper Downs, Head of YouTube Public Policy, hat sich vor Kurzem diese inspirierenden Geschichten von YouTubern angesehen 

Für Millionen von YouTubern ist das Produzieren von Videos auf YouTube nicht nur eine kreative Tätigkeit, sondern auch eine Einnahmequelle. Wir haben das YouTube-Partnerprogramm (YPP) im Jahr 2007 eingerichtet. Heute leben mehr YouTuber vom Filmemachen auf YouTube als je zuvor. Mit diesem Wachstum gehen jedoch auch Fälle von Missbrauch einher. Originalinhalte werden von anderen neu hochgeladen und es wird versucht, damit Geld zu verdienen. Um das Einkommen von YouTubern zu schützen, haben wir es vor Kurzem erleichtert, einen Kanal zu melden, der Identitätsdiebstahl begeht. Mithilfe dieser Änderung konnten wir bereits mehrere Hunderttausend Kanäle kündigen, die gegen unsere Richtlinien verstoßen hatten. Jetzt gehen wir beim Schutz von YouTubern noch einen Schritt weiter, indem wir die Voraussetzungen für den Beitritt zum YouTube-Partnerprogramm aktualisieren.

Ab heute schalten wir keine Werbeanzeigen auf Videos des YouTube-Partnerprogramms mehr, wenn der entsprechende Kanal nicht mindestens 10.000 Aufrufe erzielt hat. Anhand dieses neuen Schwellenwerts können wir die Identität und Gültigkeit eines Kanals besser überprüfen und feststellen, ob die Community-Richtlinien sowie unsere Werberichtlinien befolgt werden, bevor die ersten Einnahmen eingehen. Indem wir den Schwellenwert auf 10.000 Aufrufe begrenzen, stellen wir sicher, dass die Auswirkungen auf aufstrebende YouTuber so gering wie möglich sind. Selbstverständlich sind sämtliche Einnahmen, die Kanäle mit weniger als 10.000 Aufrufen bis heute erzielt haben, hiervon nicht betroffen.

In den nächsten Wochen führen wir ebenfalls einen neuen Bewertungsprozess für YouTuber ein, die sich für die Teilnahme am YouTube-Partnerprogramm bewerben. Wenn ein YouTuber 10.000 Aufrufe auf seinem Kanal erreicht hat, überprüfen wir anhand seiner Aktivitäten, ob er unsere Richtlinien einhält. Wenn alles in Ordnung ist, nehmen wir diesen Kanal in das YouTube-Partnerprogramm auf und beginnen mit der Schaltung von Werbeanzeigen. Mit diesen neuen Maßnahmen können wir sicherstellen, dass Einnahmen nur an YouTuber gehen, die sich an unsere Regeln halten.

Wenn ihr neue YouTuber seid und eure Kanäle sich noch im Aufbau befinden, besucht unsere YouTube Creator Academy. Hier erfahrt ihr, wie ihr interessante Originalinhalte erstellen und euer Publikum erweitern könnt, um 10.000 Aufrufe und mehr zu erreichen. Nachdem ihr euch für das YouTube-Partnerprogramm beworben habt, könnt ihr den Status eurer Bewerbung im YouTube Creator Studio im Tab "Kanal" unter "Monetarisierung" überprüfen. Wir möchten allen YouTubern die Gelegenheit geben, von YouTube zu profitieren. Wir glauben, dass dieser neue Bewerbungsprozess dafür sorgen wird, dass Einnahmen für YouTuber langfristig wachsen und gesichert werden können.

Ariel Bardin, VP of Product Management