Einige Schülerinnen und Schüler genossen sichtlich den Austausch auf Augenhöhe mit dem anwesenden Creator. An einer Itzehoer Schule bewegte der Appell von
einige Schülerinnen und Schüler zutiefst, nicht an sich zu zweifeln, wenn Hass geäußert wird. Besonders spannend war der Besuch für
: Alle drei waren an ihrer alten Schule zu Gast.
Respekt gebührt den knapp 1.500 Schülermentor*innen aller Schulen, die sich aus eigener Motivation für das Thema stark machten und bereits im Vorfeld von Medienpädagogen geschult wurden, um am Workshoptag ihr Wissen an über 6.700 jüngere Schülerinnen und Schüler weiterzugeben. „Die meisten Mentoren haben ihre Sache richtig gut gemacht. Mir gefiel besonders ihre Gelassenheit beim Begleiten der jüngeren Schülerinnen und Schüler. Sie leiteten an, motivierten, warteten ab und strahlten eine angenehme Zuversicht aus.”, sagte Sabine Eder, Medienpädagogin von Blickwechsel e. V.
Schüler*innen lernen von Schüler*innen: Dieser im Fachterminus genannte Ansatz “Peer-to-Peer-Learning” ist eine Besonderheit der #NichtEgal-Initiative. Dabei bestimmen die Mentor*innen einen Großteil der Workshop-Inhalte selbst, insbesondere die inhaltliche wie technische Ausgestaltung der Videoproduktionen. 91 Prozent der teilnehmenden Schüler*innen befanden es im Anschluss an die Aktionstage für gut, dass der Workshop von älteren Mitschüler*innen durchgeführt wurde. Auch die Mentor*innen konnten einiges aus den #NichtEgal-Workshops mitnehmen: Knapp 78 Prozent geben an, sich nun besser in andere hineinversetzen zu können und 83,9 Prozent der Mentor*innen finden, nun andere Schüler*innen zu dem Thema beraten zu können.
In Gruppen erstellten die Schüler Drehbücher und waren anschließend auf dem gesamten Schulgelände zu finden, als es um die Umsetzung ging. Der Medienpädagoge Julian Kasten von medienblau begleitete unter anderem eine Schule in Kassel und stellte fest: „Viele Schülerinnen und Schüler haben ein ausgeprägtes filmisches Denken und wenig Mühe, Clips ansprechend zu produzieren. Zudem hat mich beeindruckt, wie selbstverständlich viele Jugendliche die Perspektive von diskriminierten Gruppen eingenommen haben und zumeist empathisch und sensibel damit umgegangen sind.”
Auch die Medienpädagoginnen Leonie Ripke und Britta Senn begleiteten #NichtEgal-Workshops:
Leonie Ripke - Medienpädagogin„Mich hat es beeindruckt wie reflektiert die Schüler*innen mit dem Thema respektvolle Online-Kommunikation umgehen. Die Schüler*innen nehmen für sich mit, dass sie viele Möglichkeiten haben, das Internet aktiv mitzugestalten.“
Britta Senn - Medienpädagogin„Für mich hat sich bei den #NichtEgal Aktionstagen mit den Schüler-Mentor*innen als Lehrende und den YouTube Creators vor Ort nochmal gezeigt, wie wichtig die Form der Vermittlung ist. Vor allem Themen aus dem Netz lassen sich einfach leichter kommunizieren, wenn die Leute davon reden, die direkt beteiligt sind.”
Herausgekommen sind die unterschiedlichsten Videos. Egal, ob es sich dabei um Botschaften gegen Mobbing, Rassismus oder Homophobie handelte: Alle Schülerinnen und Schüler setzten aktiv ein Zeichen gegen Hass und respektlose Kommunikation im Netz und für Toleranz und Respekt. Einige der Ergebnisse sind nun auf dem
YouTube-Kanal der Initiative zu finden.
Euer YouTube Team Deutschland
*#NichtEgal ist eine gemeinsame Initiative von YouTube, der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM e.V.), klicksafe, medienblau und Digitale Helden und engagiert sich seit 2016 für ein respektvolles und tolerantes Miteinander.